Durch die Pechsträhne Richtung Norwegen
Durch die Pechsträhne Richtung Norwegen

Durch die Pechsträhne Richtung Norwegen

Seit dem letzten Eintrag ist viel Passiert. Die Natur fing richtig an zu leuchten. Es war magisch, durch die gelben Birkenwälder hindurchzufahren. Ich fand einige wunderschöne Orte auf dem Weg Richtung Norden. Wie als ich nach einem regnerischen Tag, frierend in einem Shelter an einem Fluss ankam. Dort angekommen, war ich froh, erst mal meine Nassen Sachen loszuwerden und mir einen Warmen Tee zu kochen. In derselben Zeit baute ich mir eine Wäscheleine, um mein Zeugs zu trocken. Als ich dann schliesslich warm hatte, konnte ich es langsam geniessen, denn der Fluss hatte einen sehr schönen Wasserverlauf und ich wusste, dass es am Morgen schöne Bilder geben würde. Ich kuschelte mich in den Schlafsack ein und hatte eine gemütliche Nacht. Bei diesem Klima die Nasse Kleidung zu trocknen, ist gefühlt jedoch ein Ding der Unmöglichkeit. Denn am nächsten Morgen war mein Zeugs immer noch nass. Das Einzige was trocknete, war meine Regenkleidung. Diese ist zum Glück dicht, wobei nur die Socken und meine Handschuhe äusserlich nass blieben. Das wichtigste ist, dass die Kleidung gar nicht erst nass wird.
Am nächsten Morgen stand extra früh auf, um den Fluss beim besten Licht zu fotografieren. Dies hatte sich gelohnt und ich nahm schöne Aufnahmen mit.
Jetzt fing meine Pechsträhne an. Ich fuhr auf der TET und suchte nach einem See, um mein Wasser aufzufüllen. Dieser fand ich auch und tat dies. Irgendwie wurde ich stutzig beim Wasserauffüllen und hinterfragte die Funktion meines Wasserfilters. Denn gefühlt hatte ich gleich lang beim Wasserfiltern, obwohl dieser Filter 2,5-mal so schnell sein soll. Also stoppte ich mal die Zeit, bis meine Flasche voll war und tatsächlich kam der Filter bei weitem nicht an die vom Hersteller versprochene Durchflussrate. Ich fand bei dem Blick in die Anleitung und dem anschliessenden Auseinanderbauen des Filters heraus, dass eine Gummikappe nicht im Filter war und durch dies beim Pumpen immer wieder ein Teil vom Wasser am Ansaugschlauch zurückläuft. Es war klar, dass ich diese Gummikappe brauche. Ich hatte zwei Möglichkeiten. Entweder ich fuhr 8 Stunden zurück nach Stockholm, um die Garantie in Anspruch zu nehmen oder ich bestelle ein Service Kit. Zurückfahren kam nicht in Frage, da dies teurer gewesen wäre als das Service Kit zu bestellen und ich vor allem keine Lust hatte, um nochmals in den Süden zu fahren. Denn der Wasserfilter funktionierte ja, lediglich langsamer als er soll. Somit schaute ich im Internet nach Läden, in welchem ich dieses Set kaufen und Abholen konnte. Der Einzige Laden, in dem dies gegangen wäre, ist der, in dem Ich den Filter gekauft habe. Also in Stockholm. In Schweden war also nur eine Bestellung möglich. Somit schaute ich auch noch in den Ländern Finnland und Norwegen. Dort war es jedoch dasselbe und ich fand nur Onlineshops ohne Abholung. Ich akzeptierte dies schlussendlich und fuhr genervt weiter. Auf der Fahrt merkte ich, dass meine Tachonadel sich nicht bewegte und sich weder die Geschwindigkeit noch die Kilometer sich verändern. Ich fuhr an einem geeigneten Platz raus und machte mich auf die Suche des Problems. Ich fand schliesslich ein verschlissenes Mitnehmerzahnrad, welches die Rotation des Rades auf die Tachowelle überträgt. Da die Zähne verschlissen waren, griffen die Zähne nicht und somit bewegte sich nichts mehr im Tacho.
Jetzt stand ich vor dem nächsten Problem. Zu meinem Glück konnte ich noch fahren und musste einfach die Geschwindigkeit und die Distanz für das erneute Tanken vom GPS nehmen. Meine Idee war, einen Motorradhändler zu finden, welcher mir dieses Teil auftreiben kann. Dies erübrigte sich jedoch recht schnell, da es im Norden keinen Motorradhändler gab. Zumindest meinte dies ein einheimischer Motorradfahrer. Somit war klar, dass ich selbst dieses Teil bestellen muss. Zu meinem Glück gibt es ein deutscher Händler, welche Ersatzteile für mein Motorrad Weltweit verschickt. Das Bestellen ist das eine. Die Frage war nur, an welche Adresse ich die Teile bestellen kann. Mein Plan war es, in die Stadt Jokkmokk zu fahren, dort das Hostel zu fragen, ob ich die Teile dahin senden darf und ich in dieser Zeit in den Sarek Nationalpark gehe.
Meine Stimmung war eh schon am Boden, wobei ich einen der immer rarer werdenden Shelter im Norden ansteuerte. Dieser lag nicht wie erhofft an der Strasse, sondern ich musste ein wenig laufen. In Anbetracht, dass ich nur das Zelt als andere Option hatte, machte ich es mir dort gemütlich. Als ich nach der Erkundungstour meine Otoplastik-Gehörschütze in mein Tankrucksack verstauen wollte, hatte ich nach dem Griff in die Hosentasche nur noch einer In der Hand. Der andere hatte ich verloren. Als dies nicht schon genug wäre, war es dazu noch der Grüne. Ich dachte mir jetzt ist er endgültig verloren, denn finde mal einen grünen Gehörschutz in einem mittlerweile dunklen Wald. Ich lief also mit der Stirnlampe ungefähr den Weg, den ich zum Shelter genommen hatte, runter und hoch und fand den Gehörschutz nicht. Zu meinem Glück lag er neben dem Motorrad und ich war sehr froh darüber. Ich packte schliesslich mein Zeug zusammen und breitete mich beim Shelter aus. Langsam kam der Mond hoch und ich sah ein perfektes Bild vor Augen. Jedoch bis ich meine Kamera vom Motorrad geholt hatte, war das Bild, welches ich vor Augen hatte, nicht mehr möglich, da der Mond schon zu weit oben war. Es war alles halb so schlimm, denn ich hätte die Kamera für den Morgen sowieso noch geholt. Ich lag gemütlich im Shelter, als ich am Horizont was Grünes sah. Ich dachte mir, dass es ganz schwache Nordlichter sind. Und so war es. Ich hatte das erste Mal einen klaren Himmel und sah meine ersten Nordlichter auf dieser Reise. Es war magisch und ich war wieder glücklich. Als ich es mir wieder gemütlich machte, fiel meine Kamera von einem halben Meter auf einen Stein runter. Ich sah schon vor meinem Inneren Auge, wie es für meine Reise das letzte Foto war. Ich hatte sehr grosses Glück und es ging bis auf die Sonnenblende des Objektivs nichts kaputt. Ich war Gotten froh. Jetzt war jedoch endgültig Zeit für das Bett.
Die Nacht war kurz, denn ich stand früh auf, um bei dem See zu fotografieren. Es hatte sich noch mehr gelohnt als das letzte Mal und ich startete glücklich in den Tag. Heute fuhr ich nach Jokkmokk, um eine Adresse zu suchen, an welche ich meine Ersatzteile senden konnte. Ich hatte leider wenig Glück. Von den drei Hotels, die Ich fand, hatte eines geschlossen, das nächste lehnte ab und das dritte wäre nur per Telefon erreichbar gewesen. Dies wollte ich nicht, denn ich fand es einfacher persönlich vorbeizugehen, denn so ist die Adresse korrekt und es gibt weniger Missverständnis. Es war Zeit für einen neuen Plan. Ich versuchte es über die Plattform Couchsurfing. Dort schrieb ich fünf Personen an und erhielt zwei Absagen. Der Rest meldete sich nicht. Ich versuchte mein Glück in Kiruna und das dritte Hostel das ich kontaktierte, erlaubte es mir schliesslich, mein Zeug dorthin zu senden. Mit der Regel, dass sie das Packet öffnen dürfen, wenn es kommt, damit sie sehen was drin ist. Ich fand heraus, dass die Hotels es nicht genehmigten, da sie leider Probleme mit Illegalem Zeugs hatten. Manche Leute bestellten Illegale Sachen und somit sagen sie jetzt nein. Endlich hatte ich eine Adresse und bestellte gerade meine Ersatzteile.
Da jetzt warten angesagt war, fuhr ich in den Sarek Nationalpark. Der Sarek Nationalpark ist eine ganz eigene Nummer. Er ist bekannt dafür, dass er die letzte hinterbliebene Wildnis in Skandinavien sei. Dies kann ich nicht bestätigen, da ich nur einen kleinen Teil davon gesehen habe. Ich kann es mir jedoch nach meiner Wanderung gut vorstellen, denn auf meiner Wanderung war schon pure Natur und weiter im Zentrum ist es bestimmt noch verlassener.
Da ich bei meiner Recherche über den Nationalpark herausfand, dass es fast keine Tageswanderungen gibt, beschloss ich mehrere Tage dort zu verbringen. Das Wetter war für drei Tage gut, wobei ich entschied, diese drei Tage zu nutzen. Ich musste sowieso auf meine Ersatzteile warten, also kam es mir sehr gelegen. Mein Plan war, vom Kvikkjokk zu starten, zu den vielen Seen zu laufen und dort weiterzuschauen, wo der Weg mich hinführt. Unterwegs sah ich auf der Strasse einen Wegweiser, auf dem Aktse stand. Ich hielt an und schaute auf meiner gekauften Wanderkarte, wo dies ist. Ich sah, dass Aktse bei der Ebene mit den vielen Flussläufe ist und entschied mich kurzerhand um. Denn dorthin wollte ich als erstes. Da ich jedoch nicht wusste, dass es in der Nähe einen Parkplatz hat, war Kvikkjokk meine Alternative. Ich sah auf der Karte den Berg Nammàsj welcher optimal war, um zu fotografieren und in 3 Tagen als ideales Ziel darstellte. Jetzt hatte ich einen Plan und packte meinen Rucksack mit essen für drei Tage, dem Zelt mit Schlafzeug und meiner Kameraausrüstig. Zusammengerechnet wog mein Rucksack um die 16 Kg. Trinken habe ich nicht viel mitgenommen, da ich immer meine Flasche an den Flüssen auffüllen konnte. Vom Parkplatz bis nach Aktse hatte es einen breiten langweiligen und schier endlosen Wanderweg. Da ich jedoch mit meiner Packet Bestellung und der Fahrt dorthin recht viel Zeit verloren habe, starte ich erst gegen den späten Nachmittag und es wurde langsam dunkel. Ich fand einen Shelter und beschloss, die Nacht dort zu verbringen. Diese Strecke war noch der einfachere Teil. Da ich wusste, dass die Etappe von dort auf den Berg lang und anstrengend wird, Stand ich um 04:30 Uhr auf, damit ich sicher den Berg vor Sonnenuntergang erreiche. Das Problem an der Route war, dass es keinen Offiziellen Wanderweg gab ab Aktse und ich mir selbst einen Weg durch die Wildnis suchen musste. Von Aktse zum Berg waren es noch 14 Km. Ich machte mich auf und lief nach einem Frühstück los. Ich kam gut voran und erreichte auch Aktse, bevor es richtig hell wurde. Von dort aus lief ich hinunter zur Bootsanlegestelle, um Fotos während dem Sonnenaufgang zu machen. Anschliessend hiess es auf direktem Weg zum Berg. Dies war einfacher gesagt als getan, denn ich musste immer wieder Umwege machen, da mir Moorlandschaften den direkten Weg versperrten. Es war ein richtiges Abenteuer und mir machte es richtig Spass. Irgendwann stiess ich auf einen Pfad, welchem ich folgte. So kam ich gut voran und konnte bis ca. 7km vor dem Berg diesem folgen, wo er durch ein Abbruchfeld vom Berg Skierffe aufhörte. Dort fand ich immer wieder Steinmännchen, welche mir den Weg durch das Feld wiesen. Als ich durch war gab es jedoch keinen Weg mehr und ich folgte wieder meinem Instinkt. Ich lief immer den Weg des geringsten Widerstands und folgte kleinen Wildpfade durch die Wildnis.
Irgendwann sah ich auch meinen ersten Elch. Auf dieses wurde ich jedoch nur aufmerksam, weil er von mir davonrannte. Langsam merkte ich, wie das Gewicht des Rucksacks und das Weglose mir zu schaffen machte. Es zerrte stark an meinen Kräften, ohne Weg unterwegs zu sein. An einem Fluss musste ich sogar barfuss durch, da das Wasser zu tief war und ich ohne Querung dieses Flusses nicht auf den Berg kam. Irgendwann war es zum Glück geschafft und ich stand auf dem Berg. Ich war richtig fertig, jedoch wurde ich mit einer hammer Aussicht belohnt. Es begann zu winden und damit ich nicht fror, stellte ich mein Zelt auf. Mir wurde der Zeltaufbau durch den Wind und denn ungünstigen Boden so erschwert, dass ich anstatt 5 Minuten 45 brauchte, um das Zelt aufzustellen. Noch nie hatte ich so lange, um ein Zelt aufzustellen. Nun konnte ich mich der Fotografie widmen und anschliessend gönnte ich mir den wohlverdienten Schlaf.
Am Morgen hiess es wieder früh aufstehen, da ich das optimale Licht nutzen wollte, um zu Fotografieren. Leider war es recht bewölkt und es war nicht so spektakulär. Da ich jetzt wusste was mich auf dem Rückweg erwartete konnte ich entspannter zurücklaufen. Ich wurde auf dem Rückweg auch mutiger und die Moorfelder nahm ich auf dem direkten weg. Es war wie ein Minenfeld. Jeder schritt konnte tief sein. So war es auch einmal und das Wasser lief mir oben in den Wanderschuh. Nichtsdestotrotz machte es richtig Spass. Jedoch war auch der Rückweg anstrengend und ich war froh, als ich wieder beim Shelter angekommen war. Dort schlief ich nochmals eine Nacht und lief am folgenden Tag zum Parkplatz zurück. Im gesamten waren es 60 Km die ich absolviert hatte. Und ich weiss jetzt, dass 3 Tage zu wenig sind, um diesen Nationalpark zu begutachten.
Auf dem Weg aus dem Nationalpark heraus ging es mit meiner Pechsträhne weiter. Ich hielt auf der Fahrt an, um die Aussicht zu geniessen und merkte, wie mein Rucksack vom Motorrad gefallen ist und ich diesen während der Fahrt über die Schotterstrasse zog. Als ich ihn aufhob, sah er auch dementsprechend aus. Er hatte überall Löcher und die Riemen waren auch teilweise ziemlich abgescheuert. Der Anblick brachte mich fast zum Weinen und ich fragte mich nur, was ich überhaupt hier mache und ob es das Richtige ist zu Reisen. Alles stellte ich in Frage. Ich habe extra einen Wasserdichten Rucksack gekauft, damit ich ihn auch bei Regen auf dem Motorrad lassen kann. Und ein wasserdichter Rucksack mit Löchern drin, erfüllt meine Erwartung nicht mehr. Ich war so traurig wie noch nie auf meinen Reisen und wusste langsam nicht mehr weiter. Ich stellte mir die Frage, wie ich diesen am besten wieder repariere und ob es überhaupt möglich ist, dass er wieder dicht wird. Ich fuhr nach Jokkmokk zurück und kaufte in einem Outdoorgeschäft Reifenflickzeug, da meines, dass ich dabei hatte, nicht reichte. Vor dem Geschäft machte ich mich neben dem Motorrad ans Werk und klebte was das Zeugs hält. Ob er wirklich dicht ist, weiss ich noch nicht, ansonsten werde ich mir was Neues überlegen. Das Reifenflickzeug hält jedoch nicht so wie erwartet und es begann sich schon ein wenig zu lösen. Ich werde es sehen, wie es sich verhält. Ich fuhr anschliessend zum nächsten Shelter und machte mir tiefe Gedanken was dies zu bedeuten hat, dass mir ständig mein Material kaputt geht. Ich kam in einer längeren Meditation zu Entschluss, dass diese Vorfälle dazu da sind, um nicht bei einem Problem davon zu laufen, sondern dranzubleiben und es zu lösen. Ich konnte nach der Meditation wieder Lachen und dachte mir, dass ich die Ursache gefunden habe und sich die Problemsträhne aufgelöst hat. Leider war dies nicht so und unmittelbar, nach dem ich am nächsten Morgen losfuhr, bemerkte ich, dass eine Naht an meiner neu gekauften Regenjacke gerissen ist. Bei dieser Regenjacke hat es einen Gummizug, welcher zwischen den Beinen durchgespannt wird, damit die Jacke immer nach unten gezogen wird und sich nicht aufbläst. Die Naht war von der Lasche, an dem der Gummizug befestigt war. Somit zog es mir unter die Jacke und es wurde während dem Fahren kühl. Ab diesem Moment hatte ich keine Lust mehr auf gar nichts und fuhr traurig und genervt, auf direktem Weg ins nächste Hostel. Dort blieb ich auch gerade 2 Nächte in der Hoffnung, dass es endlich ein Ende hat. Bis jetzt war es zum Glück so und mit ging seitdem nichts mehr kaputt. Endlich kam das eine Packet an und ich holte dies ab. Eigentlich wollte ich noch eine Nacht im Hostel übernachten, als Dankeschön für die Adresse. Dies erübrigte sich jedoch, da sie kein freies Bett mehr zur Verfügung hatten. Ich war nicht unglücklich darüber und sparte somit Geld. Nötig hatte ich die Übernachtung ja nicht, da ich erst gerade im Hostel war. Ich suchte mir einen Zeltplatz und reparierte dort mein Motorrad. Dabei gab es keine Probleme und ich genoss noch den Rest des Abends. Am nächsten Tag sollte das Ersatzteil für den Wasserfilter kommen. Dies war auch so und ich holte es ab. Jetzt lief es endlich wieder und ich fuhr zum letzten Stopp vor Norwegen. Es ist der Nationalpark Abisko, in welchem ich nochmals eine Wanderung machte. Als ich loslief, wurde es schon langsam, dunkel. Dies störte mich jedoch nicht, da ich nur zu einem Shelter lief, um dort zu Übernachten. Als ich schlafen wollte, war es auch wieder so, dass ich einen hellen Himmel hatte und die Kamera mir zeigte, dass es Nordlichter waren. Ich liess es jedoch sein zu fotografieren, da es sich nicht lohnte und legte mich hin. Am folgenden Tag stand ich auch wieder früh auf, und lief noch weiter in das Tal hinein, bis ich schliesslich beim See wieder wendete. Zurück beim Parkplatz hatte ich keinen Stress und nahm mir Zeit mit dem Verstauen meiner Gegenstände. Dies war ein Fehler. Denn es begann zu regnen und ein Teil meiner Gegenstände und ich wurden nass. Zum Glück hatte es am Ende des Parkplatzes eine Unterführung. Ich packte also alles irgendwie auf Motorrad und fuhr zur Unterführung. Dort hatte ich alle Zeit um alles an seinem Ort zu Verstauen.
Als ich wieder fahrfertig war, ging es nach Norwegen. Die Grenze war kein Problem und ich konnte einfach durchfahren. Dort angekommen fuhr ich als erstes in Narvik in einen Baustoffhandel, ein richtiges Klebeband kaufen. Denn das Reifenflickzeug löste sich so stark, dass die Löcher wieder zum Vorschein kamen. Anschliessend suchte ich mir einen Platz, an dem ich mein Zelt aufschlagen konnte.
Mein Fazit dieser Zeit ist. Es gibt immer eine Lösung auf ein Problem. Man muss sich nur zu helfen wissen und es anpacken.



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