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Campingequipment

Campingequipment

Campingequipment

Das Campingequipment ist eines der wichtigsten Dinge, die ich dabei habe. Hier seht ihr eine Auflistung von meinem Equipment:

  • Daunenschlafsack mit Komforttemperatur von 0 °C
  • Therm-A-Rest Prolite Isomatte (für Temperaturen bis ca. 5 °C)
  • Therm-a-rest RidgeRest SOLite Isomatte
  • Zelt MSR Hubba Hubba NX
  • Biwacksack (outdoor research Helium Bivy)
  • Benzinkocher (Optimus Polaris)
  • Pfannenset (MSR Ceramic 2-Pot Set)
  • Plastikbesteck
  • Geschirrspülmittel von Sonet (biologisch abbaubar)
  • Sparschäler (darf auf keinen Fall fehlen)

Daunenschlafsack

Ich habe mir lange Gedanken gemacht, welcher Schlafsack der Richtige ist. Ich habe einen Schlafsack, dessen Komforttemperatur bei -10 °C liegt und einen, bei welchem die Komforttemperatur bei 0 °C liegt. Ich hatte immer Angst einmal zu frieren, wenn ich zum Beispiel auf einem Berg schlafe, wo es in der Nacht kalt werden kann und am Tag heiss ist. Da ich mehrheitlich in Regionen unterwegs bin, wo es warm ist, habe ich mich gegen den dicken Schlafsack entschieden. Denn der dicke Schlafsack ist schon einiges Grösser und selbst noch als Decke recht warm. Beim dünnen Schlafsack kann ich immer noch einen Innenschlafsack nehmen um noch einmal die Komforttemperatur zu erhöhen.

Isomatten

Du hast dir bestimmt die Frage: «wieso, um Himmels willen nimmt er zwei Isomatten mit?» gestellt. Dies hat einen ganz einfachen Grund. Von meiner rollbaren RidgeRest Isomatte bin ich einfach einen riesen Fan. Ursprünglich habe ich mir diese Isomatte gekauft, weil ich das Schlafen im Schnee auszuprobieren wollte. Denn die Isomatte, die ich zu diesem Zeitpunkt hatte, war wie die Prolite Isomatte nicht für den Winter konzipiert. Da bei einer Übernachtung im Schnee die Isolation am Boden das Wichtigste ist, um nicht auszukühlen, kombinierte ich zwei nicht Winterisomatten und hatte dadurch eine Winterisomatte. Seitdem ich meine rollbare Isomatte habe, bin ich in diese verliebt. Sie ist einfach unzerstörbar. Egal wie spitzig die Steine sind, egal wie nass es ist, die Isomatte erfüllt ihren Dienst zuverlässig. Aus diesen Gründen habe ich sie immer auf einer Fototour dabei. Denn beim Fotografieren bin ich vielmals froh, kann ich einfach schnell diese Isomatte auf den Boden werfen und mich daraufsetzen oder liegen wenn es mal länger dauert. So muss ich auch keine Angst haben, dass sie durch zum Beispiel ein Loch kaputt geht. Ich habe diese hauptsächlich wegen dem Fotografieren auf meiner Reise dabei und zusätzlich kann ich sie als schnelle Sitzmatte oder als zusätzliche Isomatte in der Nacht verwenden. Die Prolite Isomatte nutze ich nur als Unterlage für die Nacht, da sie komfortabler und nicht so hart ist.

Zelt

Ich habe mich für das Zelt Hubba Hubba NX von der Marke MSR entschieden. Denn es ist nur 1.4 Kg schwer und super klein verstaubar. Das Zelt kaufte ich mir nicht nur für die Reise, sondern auch für Wander- oder Fototrips zu Hause. Es gibt dieses Zelt auch noch als 1-Personen Variante. Ich habe mich jedoch gegen diese Variante entschieden, denn der zusätzliche Platz ist sehr nützlich, wenn es mal regnet. Für 2 Personen, wie es gedacht ist, ist es eher klein. Es ist jedoch genügend gross geschnitten, was der Packgrösse und dem Gewicht zugutekommt. Ist man zu zweit unterwegs kann der Rucksack in den Apsiden untergebracht werden und so ist im Inneren genug Platz für 2 Personen. Jetzt auf der Reise hat es wie erwähnt den Vorteil, dass ich bei Regen meine Motorradklamotten und sonst noch Zeugs reinnehmen kann und trotzdem noch genügend Platz habe um zu schlafen.

Biwaksack (outdoor research Helium Bivy)

Aus welchem Grund nehme ich einen Biwaksack mit? Nebst der Isomatte ist dies ein zweites Campingequipment, welches ich lieben gelernt habe und es das Geld allemal wert war. Den Biwaksack habe ich auch für die Fototrips gekauft um Gewicht und Platz zu sparen. Er ist supereicht, wasserdicht und hat noch für den Fall, wenn es nicht regnet und warm ist, im Kopfteil ein Moskitonetz verbaut. So muss er nicht komplett geschlossen sein und die Moskitos haben trotzdem keine Chance. Ich habe des Öfteren ohne Biwaksack oder Zelt, nur mit Isomatte und Schlafsack, unter freiem Himmel geschlafen. Je nach Feuchtigkeit in der Nacht wurde der Schlafsack ziemlich nass. Und da ein Daunenschlafsack nicht mehr die gleiche Wärmespeicherung bietet, wenn er nass ist, gab es manche kühle Nächte in den Bergen. Da eine kühle Nacht nicht so toll ist, kaufte ich mir einen Biwaksack. Ich habe auch festgestellt, dass ein dünnerer Schlafsack ausreicht um genug warm zu haben, denn der kleine Raum wärmt sich über die Körpertemperatur recht stark auf. Mitgenommen habe ich ihn, damit ich nicht jede Nacht das Zelt aufbauen muss. Dies ist zwar schnell gemacht, jedoch trotzdem mühsamer als den Biwaksack einfach hinzuwerfen. Ein weiterer Vorteil des Biwaksacks ist, dass er kleiner und unscheinbarer als ein Zelt ist. Dies kann von Vorteil sein, wenn ich einmal an einem Ort schlafe, an dem es besser ist, nicht entdeckt zu werden.

Benzinkocher (Optimus Polaris)

Denn Kocher kaufte ich auch schon vor meiner Reise für den Gebrauch auf meinen Touren. Wer schon mal einen Gaskocher bei kalten Temperaturen benutzt hat, weiss wahrscheinlich, dass es aufs Gas darauf ankommt, ob er gut funktioniert oder nicht. Hat das Gas eine falsche Zusammensetzung, ist es unmöglich zu kochen, da der Kocher keine Leistung mehr hat. Als ich in der Situation war, am Abend ein lauwarmes Essen zu essen, weil es die falsche Gaskartusche war, war ich nicht so erfreut. Also kaufte ich eine neue Kartusche mit der richtigen Gaszusammensetzung für kalte Temperaturen und das Problem war behoben. Jedoch wurde es mir irgendwann zu blöde, immer den Kartuschen hinterherzurennen. Mein Problem war auch, dass ich nie abschätzen konnte, ob der Inhalt noch reicht oder nicht. Der Inhalt kann zwar schon ermittelt werden, jedoch war mir der Aufwand zu Blöde, weshalb ich auf einen Benzinkocher wechselte. Denn das lästige kaufen der Kartuschen entfällt und die Gewissheit immer genug Brennstoffdabei zu haben ist genial. Denn die Brennstoffflasche kann aufgeschraubt werden und somit sieht man gerade wie viel Brennstoff noch drin ist. Dazu kommt noch, dass der Unterhalt günstiger ist. Ich muss dazu sagen, dass der Benzinkocher nicht nur Vorteile hat. Für meine Verwendung überwiegen diese jedoch. Der Benzinkocher ist in der Anwendung nicht ganz so leicht wie ein Gaskocher, jedoch ist es eine Übungssache. Für mich auf der Reise ist der Hauptvorteil dieses Kochers, dass ich nicht nach Kartuschen Ausschau halten muss, welche je nach Land auch nicht immer den richtigen Gewindeanschluss haben. Ich kann den Kocher mit normalem Benzin betreiben, welches ich auch in meinem Motorradtank habe. Dies ist günstig und ich habe immer genug dabei. Oder noch eine super kleine Notreserve, sollte ich kein Benzin mehr im Tank haben. Der Kocher funktioniert auch mit allerlei anderen brennbaren Flüssigkeiten. Mir reicht jedoch Benzin aus und seitdem hatte ich auch noch keine Probleme bei kalten Temperaturen. Um ehrlich zu sein hatte ich mal Probleme, jedoch lag es nicht am Kocher sondern am Anwender. Die Benzinflasche, die ich benötige um zu kochen, kann ich ausserhalb des Koffers in einem Halter mitführen. Somit kann auch kein Benzin auf meine restlichen Gegenstände auslaufen.

Pfanne

Ich hatte lange eine faltbare Pfanne von der Marke Sea to Summit, welche unbeschichtet ist. Das Problem dieser Pfanne war, dass mein Gericht, welches ich vom Vorabend nochmal aufgewärmt habe, immer angebrannt ist. Dies war fast nicht zu umgehen, da die Hitze viel zu stark war, um ein Gericht aufzuwärmen. Was auch noch ein Nachteil dieser Pfanne war, ist der Punkt, dass durch die Silikonwand während des Kochens sehr viel Wärme verloren ging. Also schaute ich mich nach einer neuen Pfanne um und wurde mit dem ceramic 2-Pot Set der Marke MSR fündig und glücklich. Denn die Pfannen haben eine Keramikbeschichtung, bei der fast nichts anbrennen kann und zudem noch super einfach zu reinigen ist.